Elmar Bartsch Band 3: 1994-1999

Sprechkommunikation lehren
Gesammelte Aufsätze und Vorträge

Auflage von 2011

UVP: 24,90 EUR

ISBN: 978-3-941238-04-6

Es handelt sich um ein Taschenbuch im Din A5 Format.
Es hat eine Seitenanzahl von 288.

 

 

Elmar Bartsch (6.4.1929-6.11.2010), Dr. theol. und Sprecherzieher (DGSS), war von 1966–70 Dozent für theologische Rhetorik (Homiletik) am Institut für Katechetik und Homiletik in München. Seit 1971 Trainings für Sprechkommunikation in Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung. 1972 Lektor für Sprechkunde/Sprecherziehung an der Päd. Hochschule Rheinland, Abt. Neuss. 1974 Wissenschaftlicher Rat und Professor für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur. Ab 1975 Prüfstellen-Leitung der DGSS in Neuss, später in Duisburg und in Münster. 1980 Professor für Germanistische Linguistik/Sprachdidaktik Universität Duisburg. 1985–89 Vorsitzender der DGSS. Ab 1994 Professor a. D. für Sprechwissenschaft und Phonologie des Deutschen der Mercator-Universität Duisburg. 1994 Mitbegründer des Institutes für Kommunikation Rhetorik und Sprechtraining IKDRUS in Duisburg. Seit 1982 Sprech-Kontakte für Fachleute verbaler Kommunikation in Wirtschaft, Weiterbildung und Verwaltung. 2000-2008 mit Dr. Pabst-Weinschenk an der Universität Düsseldorf in Kooperation mit der Universität Duisburg-Essen. 

 

Die Herausgeberin, Marita Pabst-Weinschenk (Jg. 1955), ist Lehrerin, promovierte Sprechwissenschaftlerin, Sprecherzieherin (DGSS) und Autorin zahlreicher Fachpublikationen. Sie hat bei Elmar Bartsch promoviert und war eine der ersten Kandidatinnen, die bei ihm die Sprecherzieherprüfung abgelegt haben. Zurzeit vertritt sie die Professur Germanistik IV/Mündlichkeit an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

 

 

Gedruckt in der Druckerei der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

 

Bibliografische Information in der Deutschen Nationalbibliografie

 (http://dnb.ddb.de) unter ISBN 978-3-941238-04 6

 

© 2011 pabst press GbR, Beekfeldweg 35, D-46519 Alpen

 

Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf deshalb vorher der schriftlichen Einwilligung des Autors bzw. Verlags.

 

Inhalt


Vorwort

 

5

Erfahrung stiftendes Textsprechen

7

Didactical Steps in the Rhetoric of bilateral Negotiation

10

Vorwort zu Band 29 von Sprache und Sprechen: Sprechen,  Führen,  Kooperieren in Betrieb und Verwaltung. Kommunikation in Unternehmen

 

22

Dimensionen der Sprech-Kommunikation in Organisationen

27

Unternehmenskommunikation und Lean Management

63

Bericht zum Themenbereich IV „Verständigungsprobleme und gestörte Kommunikation“

 

67

Die gesellschaftliche Problematik des Modells „Therapie“ bei der Behandlung von Verständigungs- und Kommunikationsstörungen

 

69

Trends der Entwicklung von Trainerqualität

85

Stottertherapie durch Akzeptanz der Körperdynamik

89

Sprechbildung mittels Ausdrucksrhythmus in Deutsch als Fremdsprache für eine Türkin

 

99

Interpunktions-Reform für Sprech-Texte?

110

Sprech-Kommunikation: Orientierungsmodelle zu kulturell unterschiedlichen Ausprägungen

 

122

Kulturen der Didaktik rhetorischer Kommunikation

142

Gibt es Alternativen zum Modell „Therapie“ bei der Behandlung von Verständigungs- und Kommunikationsstörungen?

 

201

Kulturen der Wissenschaft und der Sprechwissenschaft

223

Zur Entwicklung kommunikabler Theoriefähigkeit von Praktikern

232

„per-sonare“: Stimmbildung, Sprechbildung, Personbildung in der Sprech-Erziehung

 

244

Der Ort der sprechkünstlerischen Kommunikation in der Sprechwissenschaft

 

264

 

Veröffentlichungen von Elmar Bartsch 1994 bis 1999

 

286

Vorwort

Elmar Bartsch ist am 6.11.2010 im Alter von 81 Jahren gestorben. Er wurde plötzlich aus seinem immer noch sehr aktiven Leben gerissen, war gerade dabei, sein nächstes Seminar vorzubereiten, und hat noch Texte für diesen und den nächsten Band seiner gesammelten Vorträge und Aufsätze bearbeitet. Seine Angehörigen, seine Freunde, Kollegen und Schüler trauern um ihn.

Durch seinen Tod hat sich die Herausgabe dieses Bandes verzögert und ich bedauere es sehr, dass Elmar Bartsch das Erscheinen seines dritten Bandes nicht mehr miterlebt durfte. Ich habe meinen geschätzten Doktorvater, lieben Kollegen und Freund verloren. Dieser Verlust schmerzt, aber ich bin froh, dass ich seine wissenschaftlichen Schriften weiter herausgeben darf. Denn nun, da er nicht mehr selbst sein Konzept der Kooperativen Rhetorik und der Sprechkommunikation - aus tiefer innerer Überzeugung und immer auch im Brustton der Überzeugung - im Fachdiskurs vertreten kann, ist es an uns, seinen Kollegen, Freunden und Schülern, dies zu tun. Und dabei ist es hilfreich, seine Schriften noch einmal im Original rezipieren zu können. Deshalb werde ich - nach und nach - auch seine weiteren gesammelten Vorträge und Schriften herausgeben. Stilistisch und auch hinsichtlich der Rechtschreibung werden keine Überarbeitungen vorgenommen.

Als besonders wichtig erachte ich diesen O-Ton „Bartsch“ für die Lehre: Studierende sollen Elmar Bartschs Konzept im Original selbst lesen und nicht immer nur Secondhand kennen lernen. Dabei reicht die thematische Breite seiner Aufsätze in diesem Band, also in den Jahren 1994 bis 1999, auch wieder über das gesamte Fach: Vom Textsprechen über Sprechbildung bis hin zur Therapie und im rhetorischen Bereich bis zur Unternehmenskommunikation. Die Unternehmensführung und Unternehmenskommunikation rückt in diesen Jahren verstärkt in den Fokus seines Interesses: 1993 richtet er die große Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sprechwissenschaft und Sprecherziehung (DGSS) e. V. zu dem Thema „Sprechen, Führen, Kooperieren in Betrieb und Verwaltung. Kommunikation in Unternehmen“ an der Universität Duisburg aus, den gleichnamigen Tagungsband gibt er 1994 mit einem ausführlichen Vorwort und einem eigenen Beitrag zu den Dimensionen der Sprechkommunikation in Organisationen heraus.

Möge diese Sammlung seiner Vorträge und Aufsätze dazu beitragen, Elmar Bartschs Konzept weiter zu verbreiten und die Fachdiskussionen zu bereichern.

Marita Pabst-Weinschenk                                                             Alpen, im Februar 2011

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